Konservierung: Säuren schützen und bewahren

Einzelne organische Säuren besitzen unterschiedliche Wirkungsspektren und –mechanismen. Intelligent kombiniert und dosiert bieten sie Schutz vor unerwünschten Keimen und deren Auswirkungen.

Durch Abpufferung der Säuremischung wird die Korrosivität vermindert und ihre Anwendung erleichtert.

Einsatzbeispiele Konservierung

Futtermittel

Durch Zugabe flüssiger oder granulierter Säuremischungen bleiben Futter–Rohstoffe während der Lagerung als wertvolle, hygienisch einwandfreie Nährstofflieferanten erhalten! Die Wirkung des Säureneinsatzes bei Futtermitteln beruht dabei auf verschiedenen Effekten:

  • Hemmung der Entwicklung von Schimmelpilzen, Hefen und Bakterien
  • Minderung von Nährstoffverlusten
  • Reduzierung von Mykotoxinbildung

Einsatzbereiche sind Getreide und weitere pflanzliche Rohstoffe (Feuchtmais, Leguminosen etc.), Mischfutter und Industrienebenprodukte (Biertreber, Getreideschlempe etc.).

Biogassubstrate

Biogassubstrate aus Nachwachsenden Rohstoffen und industriellen Nebenprodukten sind während der Lagerung einem hohen Verlustrisiko ausgesetzt. Mikroorganismen wandeln die im Substrat enthaltene Energie explosionsartig in CO2, Wasser und thermische Energie um. Der Einsatz entsprechender Säuren dämmt den Besatz mit schädlichen Mikroorganismen und deren Tätigkeit ein. Die wertvolle Energie bleibt für den Biogasprozess erhalten.

Einsatzgebiete sind hauptsächlich Nachwachsende Rohstoffe (Feuchtgetreide, CCM etc.) und Industrienebenprodukte (Backabfälle, Treber, Schlempen, Schlachtabfälle etc.)

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